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Geschichte der NBA

Geschichte der NBA
Die erste professionelle Basketball Liga entstand 1946/47. Die BAA (Basketball Association of America). Mit 11 Teams spielten sie in 2 Divisionen (Ost- und Westdivision). Doch für die neue Profiliga ergaben sich viele Probleme. Da war das erst langsam erwachende Interesse an der BAA. Die damaligen Basketballfans waren Anhänger des populäreren College Basketball.

Die Berichterstattung der Profispiele war durch das kaum verbreitete Fernsehen recht lückenhaft. Das Radio und die Zeitungen berichteten eher beiläufig von der BAA. Die dadurch entsehenden Probleme zeigten sich in der 2 Saison. Von den 11 Teams waren noch 7 Teams dabei. Um wenigstens ausgeglichene Divisionen zu haben, nahm man noch Baltimore in die Liga auf. Doch zwei Schwierigkeiten blieben trotz allem. Zum ersten die territoriale Eingrenzung (6 von 8 Teams kamen aus dem Osten) und zum zweiten die fehlenden Stars. Einen großen Schritt zum beheben der Mängel tat man 1948/49. Als 4 Teams der NBL (National Basketball League) der BAA beitraten.

Die NBL war hauptsächlich im Mittleren Westen vertreten. Mit den Mannschaften der NBL kamen auch die nötigen Stars in die BAA. 1949/50 traten auch die restlichen Teams der NBL in die BAA ein. In diesem Zusammenhang, änderte man den Namen der BAA. Die NBA war geboren. Die NBA hatte nun 17 Mannschaften in 3 Divisionen. Doch schon nach dem ersten Jahr verließen 6 Teams die NBA. Durch die übertriebene Härte und die vielen Fouls, drohte die noch junge Liga auseinander zu brechen. 1954/55 setzten sich die noch verbliebenen 9 Teambesitzer zusammen und dachten über ein neues Regelwerk nach. Heraus kam das 24 Sek. Limit und die Foulbegrenzung von 6 Teamfouls pro Viertel. Das Publikumsinteresse stieg darauf hin an. Die Rivalität der Stars aus dem Osten und des Mittleren Westens fesselten nun fast eine ganze Nation. Das wiederum brachte die Konkurrenz auf den Plan. Am 13.10. 1967 trug die ABA (American Basketball Association) ihr erstes Saisonspiel aus.

Die ABA versuchte nun Spieler, Coaches und Schiedsrichter aus der NBA abzuwerben. Doch auch die ABA hatte damit zu ringen, dass das Interesse des Publikums eher gering war und auch finanzielle Engpässe herrschten. 1974/75 hatte sich die NBA auf 18 Teams gesteigert und 1976/77 kamen weitere 4 Teams der ABA in die NBA. Damit war die ABA dem Untergang geweiht und lag in den letzten Zügen. Durch die Zielstrebigkeit der Verantwortlichen hat sich die NBA zu der besten Profi Liga der Welt etabliert. Mit den größten Superstars, den besten Rookies und den begeisterten Fans der Welt. Dort entstanden Legenden und Vorbilder wie Larry Bird, Kareem Abdul-Jabbar, Earvin "Magic" Johnson oder Michael Jordan. Aber auch kurioses gab es, wie die Niederlage der Denver Nuggets gegen die Detroit Pistons mit 184:186 nach 3 Overtimes. Ein NBA Rekord. genau wie der Playoff Rekord von Michael Jordan mit 63 Punkten. gegen die Boston Celtics 1985/86. Die NBA ist eben die beste (und best bezahlende) Liga der Welt

GESCHICHTE DER ALL-STAR GAMES

AllStar-Games Geschichte

Seit 1951 treffen sich jedes Jahr zur Halbzeit der Saison die besten und beliebtesten Spieler aus dem Osten und Westen. Dieses Spiel ist nicht nur in den USA ein riesiges Medienereignis. Das in Washington D.C. ausgetragene, fünfzigste All-Star Game wurde in mehr als 200 Ländern übertragen.

Es war schon immer eine Ehre für jeden Spieler, ins All-Star Game berufen zu werden. Es ist aber nicht nur ein Vorteil für die NBA selbst, sondern auch für die Spieler. Vor allem junge Stars warten nur darauf, ins All-Star Game berufen zu werden, um dort ihre Klasse vor der ganzen Welt zu beweisen. In den 50 Jahren All-Star Game wurden schon viele Stars geboren, wie z.B. 1987 Tom Chambers, der als Ersatzspieler ins Team berufen wurde und sich den MVP Titel sichern konnte. Oder auch Glen Rice, der zwar vor seinen Auftritt 1997 kein unbekannter war, aber ihn trotzdem noch nicht alle Fans kannten. Doch nach seinem Auftritt in Cleveland, indem er 22 Punkte in einem Viertel und 24 Punkte in einer Halbzeit erzielte, kannte ihn jeder.

Doch es ist nicht nur dieses eine Spiel, was die Fans begeistert, sondern auch die Veranstaltungen drumherum. Denn seit 1951 kamen bis heute auch noch ein Slam-Dunk Contest, ein Three-Point-Shootout, ein Rookie Game und der 2Ball-Contest hinzu.

Gerade der Slam-Dunk-Contest erregt das Aufsehen der Zuschauer. Denn hier treffen acht der besten Dunker der Liga aufeinander und "dunken" den besten unter sich aus. Legenden des Slam-Dunk-Contests sind z.B. Dominique Wilkins (85 und 90), Michael Jordan (87 und 88), Spud Webb und Vince Carter. Dominique Wilkins und Michael Jordan konnten den Slam-Dunk-Contest jeweils zweimal gewinnen. Spud Webb nur einmal, was eigentlich nichts besonderes ist, wenn er nicht nur 1.77m klein wäre. Vince Carter hat den Slam-Dunk-Contest auch nur einmal gewonnen. Doch diese Leistung die er dabei vollbracht hat, war die beste von allen zuvor. Für drei seiner fünf Dunks bekam er die volle Punktzahl von 50 Punkten, für einen 49 und für einen 48 Punkte. Spudd Webb machte zwar nicht so spektakuläre Dunks wie Vince Carter, aber es sah durch seine Grösse mindestens so spektakulär aus. Einen Grund zu nennen, wieso gerade Dominique Wilkins und Michael Jordan zu Legenden des Slam-Dunk-Contests geworden sind, braucht man eigentlich nicht. Sie waren die ersten, die bei diesem Wettbewerb Teilnahmen und lieferten sich unglaubliche Duelle. Michael Jordan wurde vor allem durch seine berühmte "Hangtime" zur Legende und Dominique Wilkins durch seinen "Two-Handed Windmill Tomahawk" Slam. Der Slam-Dunk-Contest ist bis heute der beliebteste Wettbewerb des All-Star Weekends. Er wurde 1984 eingeführt.

Doch es gibt noch andere Wettbewerbe wie z.B. der Three-Point-Shootout, ein alljährliches Treffen der besten Scharfschützen der NBA. Dieser Contest wird von Jahr zu Jahr berühmter, weil auch immer mehr Stars (Ray Allen, Allen Iverson, Dirk Nowitzki und Allan Houston) daran teilnehmen. Der bisher erfolgreichste Teilnehmer war Larry Bird, der gleich die ersten drei (86-88) Shootouts gewinnen konnte. Doch auch Craig Hodges von den Chicago Bulls konnte von 1990 bis 92 gleich dreimal in Serie gewinnen. Es hat den Anschein, als ob der Wettbewerb ein Seriensieges Wettbewerb sei. In 15 Shootouts gab es nur 9 verschiedene Sieger. Der Three-Point-Shootout ist mittlerweile ein beliebtes Spektakel am All-Star Weekend.

Ein recht neuer Wettbewerb ist das Rookie All-Star Game, seit 1994 am Start. Hier wird nach dem Slam-Dunk-Contest am meisten gedunkt. Die Teams die gegeneinander Spielen, werden oft umbenannt. 1994 spielten die Phenoms gegen die Sensations, 1995 White gegen Green, dann drei Jahre East gegen West und die letzten beiden Jahre Rookies gegen Sophomores. Bei den Rookies gegen die Sophomores spielten zum ersten mal "Nicht-Rookies" im Rookie Game. Hier spielen nämlich die Rookies vom Vorjahr gegen die Rookies. Das einzig Verwunderliche an diesem angeblich explosiven und schnellen Event ist, dass die 100 Punkte Grenze zum ersten mal 2001 überschritten wurde.

Der bisher jüngste Wettbewerb ist der 2Ball. Er wurde 1998 zum ersten mal ausgetragen. Es spielen immer ein männlicher Spieler mit eine weiblichen Spielerin aus dem WNBA Teams aus der selben Stadt miteinander. Meistens spielen Shooter wie Clyde Drexler, John Stockton, Allan Houston, Jason Kidd oder Peja Stojakovic. Eine richtige Geschichte gibt es leider noch nicht, dazu ist der Wettbewerb zu jung.

Das All-Star Game wird von Jahr zu Jahr populärer und ist bis jetzt nur einmal ausgefallen. Das war 1999 der Fall, als es wegen der Lockout verkürzten Saison ausfiel.

Das Weekend wird auch in Zukunft das Sprungbrett für junge Stars sein und weiterhin das beliebteste Event der NBA Saison sein.

Die erfolgreichsten NBA-Coaches




 
 
Titel  Coach  Team(s)  Jahre 
Phil Jackson  Bulls, Lakers  1991-93, 1996-98, 2000-02 
Red Auerbach  Celtics  1957, 1959-67 
Phil Kundla  Lakers  1949-50, 1952-54 
Pat Riley  Lakers  1982, 1984, 1987-88 
Rudi Tomjanovich  Rockets  1994-95 
Chuck Daky  Pistons  1989-90 
K.C. Jones  Celtics  1984,1986 
Tom Heinsohn  Celtics  1974, 1976 
Red Holzman  Knicks  1970, 1973 
Bill Russell  Celtics  1968-69 
Alex Hannum  76ers, Hawks  1958, 1967 
MVP´S SEIT 1969

MVP´s seit 1956

Jahr Spieler Team
2001-02 Tim Duncan Spurs
2000-01 Allen Iverson Philadelphia
1999-00 Shaquille O'Neal L.A. Lakers
1998-99 Karl Malone Utah
1997-98 Michael Jordan Chicago
1996-97 Karl Malone Utah
1995-96 Michael Jordan Chicago
1994-95 David Robinson San Antonio
1993-94 Hakeem Olajuwon Houston
1992-93 Charles Barkley Phoenix
1991-92 Michael Jordan Chicago
1990-91 Michael Jordan Chicago
1989-90 Magic Johnson L.A. Lakers
1988-89 Magic Johnson L.A. Lakers
1987-88 Michael Jordan Chicago
1986-87 Magic Johnson L.A. Lakers
1985-86 Larry Bird Boston
1984-85 Larry Bird Boston
1983-84 Larry Bird Boston
1982-83 Moses Malone Philadelphia
1981-82 Moses Malone Houston
1980-81 Julius Erving Philadelphia
1979-80 Kareem Abdul-Jabbar Los Angeles
1978-79 Moses Malone Houston
1977-78 Bill Walton Portland
1976-77 Kareem Abdul-Jabbar Los Angeles
1975-76 Kareem Abdul-Jabbar Los Angeles
1974-75 Bob McAdoo Buffalo
1973-74 Kareem Abdul-Jabbar Milwaukee
1972-73 Dave Cowens Boston
1971-72 Kareem Abdul-Jabbar Milwaukee
1970-71 Kareem Abdul-Jabbar Milwaukee
1969-70 Willis Reed New York
1968-69 Wes Unseld Baltimore
1967-68 Wilt Chamberlain Philadlephia
1966-67 Wilt Chamberlain Philadlephia
1965-66 Wilt Chamberlain Philadlephia
1964-65 Bill Russell Boston
1963-64 Oscar Robertson Cincinnati
1962-63 Bill Russell Boston
1961-62 Bill Russell Boston
1960-61 Bill Russell Boston
1959-60 Wilt Chamberlain Philadelphia
1958-59 Bob Pettit St. Louis
1957-58 Bill Russell Boston
1956-57 Bob Cousy Boston


RuleZ

 

DAS SPIEL

Basketball - das Spiel

Diese Information ist der leichte Einstieg für Eltern, Freunde und Verwandte, die als "Fans" ein wenig mitreden wollen

Basketball
, ist eine Mannschaftssportart, bei der die einzelnen Spieler versuchen, möglichst viele „Körbe” zu erzielen, indem sie einen Hohlball in den Korb des Gegners werfen. Bei einem Basketballspiel stehen sich zwei Mannschaften mit je fünf Spielern gegenüber. Ziel ist es die meisten Punkte zu erzielen. Basketball genießt weltweit, aber speziell in den USA, sehr große Popularität.

Die Spielregeln
Die reine Spielzeit (abhängig von der jeweiligen Spielklasse) beträgt viermal 10 Minuten. Zwischen den Vierteln liegen zwei Minuten und zur Halbzeit gibt es eine Pause von fünfzehn Minuten.
Jede Mannschaft kann pro Spielzeit zwei Auszeiten nehmen.

Das Spiel wird von zwei gleichberechtigten Schiedsrichtern geleitet. Daneben gibt es Anschreiber, der die Ereignisse des Spielverlaufs (Auswechslungen, Fouls, Punkte usw.) protokolliert, einen Zeitnehmer, der die Auszeiten und die reine Spielzeit kontrolliert, und einen weiteren Zeitnehmer, der die Einhaltung der Dreißig-Sekundenregel überwacht.

Die ballführende Mannschaft muss innerhalb von zehn Sekunden nach Ballbesitz diesen in das gegnerische Feld spielen (Zehnsekundenregel) und binnen 30 Sekunden versuchen, einen Korb zu erzielen (Dreißigsekundenregel).

Kein Angreifer darf sich länger als drei Sekunden im gegnerischen Freiwurfraum aufhalten (Dreisekundenregel). Werden diese Zeitlimits nicht eingehalten, erhält die gegnerische Mannschaft einen Freiwurf zugesprochen.

Wenn sie im Besitz des Balles sind, dürfen die Spieler nur zwei Schritte machen, dann müssen sie entweder dribbeln (d. h. im Sternschritt den Ball auf den Boden auftippen) oder den Ball abspielen.

Außer beim Dribbeln darf der ballführende Spieler den Ball nur fünf Sekunden halten. Feldkörbe (Treffer, die aus dem Spiel heraus erzielt werden) zählen zwei Punkte, Distanzkörbe (Treffer von jenseits der Dreipunktelinie) drei Punkte, Freiwürfe (nach Fouls) einen Punkt.

Basketball ist ein körperloses Spiel, das heißt, der Kontakt mit dem Gegner wird weitgehend vermieden. Das heißt, der Kontakt mit dem Gegner wird weitgehend vermieden. Ein Verstoß gegen diese Regel wird als Foul gewertet.

Man unterscheidet persönliche und technische Fouls. Ein persönliches Foul ist ein Regelverstoß, bei dem der Gegner absichtlich oder unabsichtlich berührt wurde, zum Beispiel durch Schlagen, Stoßen, Schieben oder Sperren.

In diesem Fall erhält der gefoulte Spieler zwei oder drei Freiwürfe zugesprochen. Dies entscheidet ob er noch vor übertreten der 3-Punkte Linie oder danach gefoult wurde.

Als technisches Foul gilt unsportliches Verhalten wie zum Beispiel Beleidigung eines Gegners oder Schiedsrichters. Die fälligen beiden Freiwürfe dürfen in diesem Fall von einem beliebigen Spieler der gefoulten Mannschaft, ohne Beistehen von Mannschaft und Gegner, ausgeführt werden.

Was man zur Technik wissen sollte
Zu den wesentlichen Techniken gehören das Laufen mit und ohne Ball, Fangen, Passen und das Werfen.

Angriffstechnik
Zu den wichtigsten Angriffstechniken gehören neben dem Dribbeln das Zuspielen und das Werfen des Balles, ohne dass der Gegner den Ball abfangen kann. Würfe können von oben, von unten oder seitlich am Körper vorbei geführt werden. Es gibt beidhändige Pässe, Pässe hinter dem Rücken, Sprung- und Bodenpässe. Ein Pass, der anschließend zu einem Korb führt, wird „Assist" genannt.
Die wichtigste Fähigkeit ist, exakt zu werfen. Zum Standardvokabular im modernen Basketball gehören Wurftypen wie der „Korbleger", der von oben oder unten so dicht wie möglich am Korb durchgeführt wird, der „Sprungwurf", für den der Werfer zuerst hochspringt, der „Hakenwurf", der mit einem Arm im Bogen über den Kopf geführt wird, während sich der Werfer vom Korb entfernt, und der „Dunking", bei dem der Werfer den Ball im Sprung nach unten in den Korb wirft. Der „Standwurf" war besonders verbreitet, als noch langsamer gespielt wurde. Heute wird er nur noch selten verwendet. Ein Freiwurf wird über Kopf von der Freiwurflinie ausgeführt.
Als „Rebound" wird das Ausspielen des Gegners bezeichnet, um nach einem Fehlwurf auf den Korb wieder in Ballbesitz zu gelangen oder den Ball noch mit einem leichten Schlag in den Korb zu befördern.
Ein schneller Gegenangriff über die gesamte Länge des Feldes wird Schnellangriff (Fast Break) genannt. Dabei soll der Gegner überraschend überlaufen werden und so schnell ein Treffer erzielt werden. Ebenfalls wichtig sind das „Blocken" des Gegners und das „Abschirmen" eines Mitspielers (Screen), bei dem sich Spieler so postieren, dass Verteidigungsspieler in ihrer Bewegungsfreiheit behindert werden und so ein Spieler der eigenen Mannschaft frei zum Korbwurf gelangen kann.
Im Allgemeinen gehören also zur Angriffstechnik durchdachte Strategien, aber auch freie, improvisierte Spielweisen. In jedem Fall ist es das Ziel, den Gegner auszuspielen, um selbst eine gute Möglichkeit für einen Korbwurf zu erhalten, oder einen eigenen Spieler so frei zu spielen, so dass dieser gut zum Wurf gelangt.

Verteidigungstechnik
Die wesentlichen Verteidigungsstrategien sind Raumdeckung (Zone Defense) und Manndeckung (Man-to-man Defense). Bei der Raumdeckung ist jeder Spieler für die Deckung eines bestimmten Feldbereichs um den eigenen Korb verantwortlich. Bei der Manndeckung hat er einen bestimmten gegnerischen Spieler zu überwachen.
Die Geschicklichkeit in der Verteidigung hängt von der Fähigkeit ab, Würfe des Gegners zu verhindern, ohne ein Foul zu begehen, Zuspiele abzufangen und dem Gegner den Ball abzunehmen. Zu einer effektiven Verteidigung gehören auch die Doppeldeckung (Double Teaming), bei der zwei Spieler einen gegnerischen Angreifer decken, und das so genannte Pressing, bei dem die ballführende Mannschaft aggressiv über die gesamte Spielfläche gedeckt wird. Der Rebound gehört sowohl zu den Angriffs- als auch zu den Verteidigungsstrategien, da er dazu dient, nach einem Fehlwurf den Ball zu erringen.

DAS SPIELFELD

Das Spielfeld

Maße:
internationale Veranstaltungen: 15 x 28 m
(proport. Reduktion für nationale, regionale und Schulwettkämpfe bis auf Spielfeldmaß 13 x 24 m möglich)
Sonstige Abmessungen gemäß Abb. 1.

Markierungen
Linien: Breite 5 cm
Farbe nicht einheitlich festgelegt, jedoch zur Belagsfarbe kontrastierend (vorzugsweise schwarz oder weiß).

Die Spielfeldbegrenzungen gehören nicht zum Spielfeld.

Basketball-Regeln für "Idioten"

Die Akteure

Die Spieler
Jede Mannschaft besteht aus höchstens zehn Spielern, die alle einheitlich und einfarbig gekleidet sein müssen. Das Trikot eines Spielers muß auf der Vorderseite und Rückseite eine gut leserliche Nummer haben. Die Farbe der Short muß nicht gleich sein.
Während der Spielzeit müssen fünf Spieler jeder Mannschaft auf dem Spielfeld sein - die übrigen sind Ersatz- bzw. Auswechselspieler. Ein Ersatzspieler wird zum Spieler, wenn er spielberechtigt ist und im Spiel vom Schiedsrichter zum Betreten des Spielfeldes aufgefordert wird.

Der Captain

Jede Mannschaft hat einen auf dem Anschreibebogen eingetragenen Kapitän, der Vertreter seiner Mannschaft auf dem Spielfeld ist. Nur er darf die Schiedsrichter (in höflicher Form) auf Regelauslegungen oder wichtige Auskünfte ansprechen. Bei Verlassen des Spielfeldes benennt er dem Schiedsrichter seinen Vertreter.

Der Trainer

In der Regel ist der Trainer zugleich Coach, d.h. er betreut die Mannschaft im Spiel. Spätestens 20 Minuten vor Spielbeginn nennt er dem Anschreiber die Namen und Nummern aller Spieler. Spätestens 10 Minuten vor Spielbeginn benennt der Trainer die fünf Spieler, die das Spiel beginnen werden.
Trainer oder Trainer-Assistent sind während des Spiels die einzigen Vertreter einer Mannschaft, die mit dem Kampfgericht Verbindung aufnehmen dürfen. Sie bekommen auf Anfrage vom Kampfgericht Auskünfte über Spielergebnis, Spielzeit oder Foulanzahl und können außerdem eine angerechnete Auszeit verlangen. Stehen darf während des Spiels nur der Trainer oder der Assistent. Sind Trainer oder Assistent verhindert, kann der Kapitän deren Aufgaben übernehmen.

Die Schiedsrichter

Es gibt einen 1. und einen 2. Schiedsrichter, die das Spiel mit Hilfe des Kampfgerichts in Übereinstimmung mit den Regeln leiten. Der 1. Schiedsrichter entscheidet in allen spielorganisatorisch wichtigen Fragen und solchen Punkten, die in den Regeln nicht besonders behandelt werden. Die Schiedsrichter unterbrechen das Spiel bei jeder Regelübertretung durch Pfiff und zeigen ihre Entscheidungen mit den entsprechenden Handzeichen deutlich an.
Bei Einwurf oder Freiwurf übergibt der Schiedsrichter demjenigen den Ball, der den Einwurf oder Freiwurf ausführen will.

Das Kampfgericht

Es besteht aus einem Anschreiber, einem Anschreiber-Assistenten, einem Zeitnehmer und einem 24-Sekunden-Zeitnehmer.
Der Anschreiber notiert die erzielten Punkte beider Mannschaften, so wie die Freiwürfe. Für jeden Spieler notiert er die technischen und persöhnlichen Fouls und vermerkt dann jedes Foul auch unter der Rubrik Mannschaftsfouls. Nach dem fünften Mannschaftsfoul in einem Spielviertel muss er dieses deutlich durch einen roten Anzeiger zeigen. Außerdem notiert der Anschreiber die Auszeiten und muss dem Trainer im vierten Viertel durch den Schiedsrichter dann darauf aufmerksam machen, wenn dieser die zweite Auszeit genommen hat.
Der Anschreiber-Assistent bedient die Anzeigetafel. (Dies wird in den unteren Ligen zumeist vom Zeitnehmer gleichzeitig getan.)
Der Zeitnehmer stoppt die reguläre Zeit in Deutschland von 10 Minuten pro Viertel. Bei jedem Pfiff der Schiedsrichter stoppt er die Zeit, bis der Ball wieder im Spiel ist. Er stoppt außerdem die eine Minute lange Auszeit. Am Ende jedes der vier Spielviertel läßt er das Spiel durch ein lautes Signal stoppen.
Der 24-Sekunden-Zeitnehmer betätigt die 24-Sekunden-Anlage gemäß den Regeln. Sein Signal bewirkt einen toten Ball und stppt die Uhr.
Spielvorschriften

Die Spielzeit

Hier im Bereich des DBB (Deutscher Basketball Bund) gilt für die Männer, Frauen, sowie die A- , B- und C-Jugendlichen, dass das Spiel aus vier Spielperioden von 10 Minuten und einer Pause von 2 Minuten zwischen dem 1. und 2. bzw. dem 3. und 4. Viertel sowie einer Halbzeitpause von 10 Minuten besteht.
Bei Punktegleichstand am Ende der Spielzeit wird so lange um jeweils 5 Minuten verlängert, bis ein Sieger feststeht. Zwischen den Verlängerungen gibt es immer eine Pause von 2 Minuten.

Der Spielbeginn

Das Spiel beginnt in jeder Halbzeit und Verlängerung mit einem Sprungball zwischen zwei beliebigen Spielern jeder Mannschaft im Mittelkreis.
Ist eine der beiden Mannschaften bis 15 Minuten nach Spielbeginn nicht mit mindestens 5 Spielern angetreten, verliert sie das Spiel kampflos.

Der Sprungball

Auf Sprungball wird entschieden zu Beginn jeder Halbzeit bzw. Verlängerung und bei einem Halteball (je ein Spieler zweier Manschaften haben Ballkontakt, ohne das einer der beiden den Ball mit Leichtigkeit dem anderen wegnehmen kann); außerdem bei einem Ausball, bei dem der Schiedsrichter nicht gesehen hat, wer zuletzt den Ball berührt hat.
Bei einem Sprungball wirft der Schiedsrichter den Ball senkrecht im nächsten Sprungkreis zwischen zwei gegnerischen Spielern über Sprunghöhe hoch. Einer der beiden Spieler muß den Ball getippt haben, bevor die anderen Spieler den Kreis betreten dürfen. Verstöße gegen die Sprungballregeln wie verlassen der Sprungstellung, Fangen des Balls, Tippen vor dem höchsten Punkt b.z.w. Eindringen eines Nichtspringers in den Kreis vor dem Tippen, wird mit Einwurf des Gegners bestraft. Der Sprungball wird wiederholt, wenn deide Mannschaften gegen die Regeln verstoßen haben oder wenn der Schiedsrichter den Ball nicht gerade in die Luft geworfen hat.

Der Korberfolg und seine Wertung

Ein Korb aus dem Feld zählt 2 Punkte; erfolgt der Wurf jenseits der 3-Punkte-Linie, zählt er 3 Punkte. Ein Freiwurf zählt einen Punkt.

Das Spielende

Das Spiel ist beendet, wenn das Signal des Zeitnehmers zum Ende der Spielzeit ertönt. Pfeifen die Schiedsrichter kurz vor oder mit dem Ertönen des Signals noch ein Foul, so werden eventuelle Freiwürfe noch ausgeübt und gewertet. Erfolgt ein Korbwurf kurz vor Ende der Spielzeit, zählt der Korb, wenn der Ball vor ablaufen der Spielzeit in der Luft war.
Zeitnahme-Vorschriften

Die Betätigung der Spieluhr

Beim Basketball wird, im Gegensatz zum Fußball, nur die tatsächlich gespielte Zeit gestoppt, d.h. nur die effektive Spielzeit. Der Zeitnehmer started die Spieluhr, wenn der Ball beim Sprungwurf von einem der beiden Spieler getippt wurde; wenn der Ball nach dem Einwurf von einem Spieler im Feld berührt wurde; wenn der Ball nach einem erfolglosem Freiwurf im Spiel bleibt und von einem Spieler im Feld berührt wurde. Der Zeitnehmer stoppt die Spieluhr, wenn die Zeit für eine Spielperiode (Viertel oder Verlängerung) abgelaufen ist; wenn ein Schiedsrichter pfeift; wenn das 24-Sekunden-Signal ertönt; wenn ein Trainer eine Auszeit nimmt.
Die Auszeit

Eine Auszeit ist eine Spielunterbrechung für die Trainer und Mannschaften, sich zu beraten und/oder Anweisungen zu geben. Jeder Mannschaft stehen pro Halbzeit zwei Auszeiten zur Verfügung, bei Verlängerung eine.
Der Trainer muss die Auszeit bei dem Anschreiber ankündigen, der wiederum teilt es dem Schiedsrichter mit, der das Spiel beim nächsten toten Ball für die Auszeit stoppen wird.
Die Schiedsrichter verfügen auch über eine Auszeit, diese können sie jedoch wann immer sie wollen einsetzen, um wegen Verletzungen oder anderer triftiger Gründe die Zeit anzuhalten.


Vorschriften für die Spieler

Der Spielerwechsel

Ein Spielerwechsel kann nur stattfinden, wenn der Ball tot ist,wenn der Einwechselspieler den Wechsel rechtzeitig beim Anschreiber angemeldet hat und wenn der Anschreiber das Signal zum Spielerwechsel gegeben hat. Bei Regelübertretungen wie Ausball, Schrittfehler, Dribbelfehler und ähnlichem darf nur die Manschaft wechseln, die in Ballbesitz ist. Nimmt sie diese wahr, darf die gegnerische Mannschaft auch wechseln. Bei Fouls und Auszeit dürfen immer beide Mannschaften wechseln.

Das Spielen des Balls

Der Ball darf nur mit den Händen gespielt werden. Es ist verboten, mit dem Ball zu laufen, ihn zu treten oder mit der Faust zu schlagen. Zufälliges Berühren des Balls mit Bein oder Fuß wird nicht geahndet.

Ausball

Ein Spieler ist im Aus, wenn irgend ein Körperteil die Begrenzungslinie oder außerhalb des Spielfeldes den Boden, einen Gegenstand oder eine Person berührt.
Der Ball ist im Aus, wenn er die Begrenzungslinie, den Boden oder irgendein Gegenstand außerhalb des Spielfeldes berührt; wenn er einen Spieler oder eine andere Person im Aus berührt; wenn er die Hallendecke, die Hallenwände, die Stützpfosten oder die Rückseite des Spielbretts berührt. Nach einem Ausball hat die Mannschaft Einwurf, die den Ball nicht ins Aus beförderte.

Fortbewegung mit dem Ball

Ein Spieler in Ballbesitz darf sich unter einhändigem Dribbeln des Balls fortbewegen. Er darf den Ball dabei tippen, prellen oder rollen.
Der Spieler darf beim Dribbeln die Spielhand wechseln; zwischen den Bodenberührungen des Balls so viele Schritte machen, wie er will. Nicht erlaubt ist, bei Beginn eines Dribblings das Standbein lösen, ehe der Ball zum ersten Tippen die Hand verlassen hat; den Ball zu Beginn oder während eines Dribblings anzuheben und mit einer "schaufelnden" Bewegung auf den Boden zu prellen; Den Ball während eines Dribblings in beide Hände zu nehmen oder mit beiden Händen zu berühren; nach Beendigung eines Dribblings und Ballkontakt erneut weiter zu dribbeln (Doppelfehler). Doppeldribbling wird mit Einwurf des Gegners bestraft.
Wenn ein Spieler mit Ball nicht dribbelt, ist seine Bewegungsfreiheit durch die Schrittregel eingeschränkt. Er darf, solange er den Ball hält, nur zwei Fußkontakte ausführen (Sonderregelung bei Sternschritt), danach muß er passen oder auf den Korb werfen.

Die Zeitregel

Die 3-Sekunden-Regel

Kein Spieler der ballbesitzenden Mannschaft darf sich länger als drei aufeinanderfolgende Sekunden in der begrenzten Zone des Gegners aufhalten (die Zone zwischen Grundlinie und Freiwurflinie). Die Regel tritt außer Kraft, sobald bei einem Wurf der Ball die Hand des Spielers verlassen hat, genauso wie bei einem toten Ball und beim Rebound.
Bestraft wird die Verletzung der Regel mit Einwurf der gegnerischen Mannschaft.

Die Fünf-Sekunden-Regel

Wenn ein nah bewachter Spieler, der in Ballbesitz ist, nicht innerhalb von fünf Sekunden abspielt, auf den Korb wirft oder dribbelt, erhält die gegnerische Mannschaft einen Einwurf.

Die Acht-Sekunden-Regel

Wenn eine Mannschaft in ihrem Rückfeld Ballkontrolle erlangt hat, muß sie innerhalb von acht Sekunden den Ball über die Mittellinie ins Vorfeld gebracht haben. Anderseits erfolgt Einwurf des Gegners an der Mittellinie.

Das Rückspiel

Kontrolliert eine Mannschaft den Ball in ihrem Vorfeld darf der Ball nicht mehr zurück über die Mittellinie gespielt werden. Der Spieler darf auch nicht mit einem Körperteil die Linie oder das Rückfeld berühren. Wenn dies jedoch passiert, wird die Mannschaft mit Einwurf der gegnerischen Mannschaft von der Mittellinie aus bestraft.

Die 24-Sekunden-Regel

Kommt eine Mannschaft in Ballbesitz, so muss sie innerhalb von 24 Sekunden ihren Angriff abgeschlossen haben. D.h., sie muss mindestens auf den gegnerischen Korb geworfen und der Ball den Ring berührt oder die verteidigende Mannschaft einen Ausball verursacht haben. Schafft die Mannschaft es nicht, bekommt die gegnerische Mannschaft Einwurf.

Regelverletzungen und Strafen

Im Basketball unterscheiden sich Regelübertretung und Fouls eindeutig. Eine Regelübertretung liegt dann vor, wenn gegen die bis jetzt aufgeführten Regeln verstoßen wird. Sie wird mit Ballverlust bestraft.
Ein Foul hingegen ist eine Regelverletzung in Verbindung mit persönlichem Kontakt mit einem Gegenspieler (persönliches Foul) oder unsportlichem Verhalten ohne persönlichen Kontakt (technisches Foul). Bestraft werden Fouls je nach Situation mit Ballverlust, Sprungball oder Freiwürfen.

Der Einwurf

Jeder Einwurf erfolgt von außerhalb des Spielfeldes nächst der Stelle, an der der Ball ins Aus gegangen ist oder an der Stelle, an der das Foul begangen wurde. Der Einwurf ist an der Stelle innerhalb von fünf Sekunden auszuführen.
Der Einwurf nach Korberfolg ist von der Stelle unterhalb des Korbes auch innerhalb von fünf Sekunden auszuführen.
Sind am Spielfeldrand nicht mehr als 2 Meter Platz, so muss der Gegenspieler des Einwerfers einen Meter Abstand halten.
Die Verletzung dieser Regeln wird mit Ballverlust bestraft.

Der Freiwurf

Der Freiwurf ist ein ungehinderter Wurf des Gegners als Bestrafung eines Fouls, das begangen wurde. Der Freiwerfer darf dabei aber nicht die Freiwurflinie be- oder übertreten, bevor der Ball den Ring berührt hat.
Die Bestrafungen bei Verstößen ist sehr differenziert. Man unterscheidet in drei Grundsituationen:
1. Der Freiwerfer selbst übertritt die Regeln, indem er z.B. die Freiwurflinie berührt oder zu früh den Freiwurfraum betritt.
In diesem Fall kann kein Punkt erzielt werden. Die gegnerische Mannschaft bekommt den Ball.
2. Der Korb oder das Spielbrett werden berührt, während der Ball sich auf dem Ring befindet.
Bei Regelübertretung eines Mitspielers kann kein Punkt erzielt werden und das bedeutet Ballverlust.
Werden Korb oder Spielbrett von einem gegnerischen Spieler berührt, gilt der Korb als erfolgreich.
3. Mitspieler oder Gegenspieler des Freiwerfers begehen Regelverstöße, indem sie die Freiwurflinie oder den Freiwurfraum zu früh betreten und/oder den Freiwerfer stören.
Bei Regelübertretung durch einen Mitspieler zählt ein per Freiwurf erzielter Korb, die Regelübertretung bleibt folgenlos. Spielfortsetzung: Einwurf hinter der Grundlinie. Ist der Freiwurf nicht erfolgreich, wird dem Gegner der Ball zuerkannt. Spielfortsetzung: Einwurf auf Höhe der Freiwurflinie.
Erfolg die Regelübertretung durch einen Gegenspieler und ist der Wurf erfolgreich, so zählt der Treffer. Die Regelübertretung bleibt wie oben unbeachtet. Spielfortsetzung: Einwurf hinter der Grundlinie.
Ist der Freiwurf nicht erfolgreich, wird die Regelübertretung folgerichtig mit einem Ersatzwurf bestraft.
Wird die Regelübertretung von Spielern beider Mannschaften gleichzeitig begangen, zählt der Korb, wenn der Freiwurf erfolgreich ist. Spielfortsetzung: Einwurf hinter der Grundlinie. Ist der Freiwurf nicht erfolgreich, lassen die Schiedsrichter das Spiel weiterlaufen.

Verhaltensregeln

Das technische Foul

Ein technisches Foul ist eine Regelverletzung im Sinne unsportlichen Verhaltens von Spielern, Auswechselspielern, Trainern, Trainer-Assistenten oder Mannschaftsbegleitern im Mannschaftsbank-Bereich ohne Körperkontakt. Als technische Fouls durch Spieler gelten z.B.: Respektloses Anreden oder Anschimpfen von Gegenspielern und Schiedsrichtern sowie provozierende Gesten, Mißachten von Schiedsrichterermahnungen oder -entscheidungen. Technische Fouls eines Spielers werden diesem als Foul angeschrieben; der Gegner erhält einen Freiwurf und Einwurf an der Mittellinie. Technische Fouls können auch durch Trainer, Trainer-Assistent, Auswechselspieler oder Mannschaftsbegleiter begangen werden. Bestraft werden auch respekloses Anreden von Anschreiber, Zeitnehmer bzw.Technischem Kommissar am Anschreibetisch. Technische Fouls der Trainer oder "Bank" werdem dem Trainer angeschrieben, der spätestens nach dem zweiten T-Foul gegen ihn persönlich oder nach dem dritten T-Foul gegen die Bank aus der Halle gewiesen wird. Die gegnerische Mannschaft erhält für diese Fouls zwei Freiwürfe und dann noch Einwurf von der Mittellinie.
Das persönliche Foul
Ein persönliches Foul ist eine Regelverletzung eines Spielers durch schuldhaften Körperkontakt mit einem oder mehreren Gegenspielern. Ein solches Körperkontakt-Foul wird in den Basketballregeln näher erläutert als:Blockieren, Sperren, Halten, Stoßen, Rempeln, Beinstellen; Behindern der Fortbewegung durch Ausstrecken von Arm, Schulter, Hüfte, Knie; Beugen des Körpers in eine andere als die normale Haltung; regelwidriger Gebrauch der Hände, Handchecking sowie irgend eine andere rohe Spielweise. Zuffälige Körperkontakte

Zuffälige Körperkontakte sind auf dem Spielfeld nicht zu vermeiden, deshalb werden im Basketball nicht alle Kontakte gleich als Foul gepfiffen! Seit einiger Zeit wird hier auch das sogenannte "Vorteil-/Nachteil-Prinzip" angewandt.

Fouls durch Verteidiger

Fouls ereignen sich natürlicherweise in der Verteidigung weit häufiger als im Angriff. Viele Situationen sind eindeutig, z.B. wenn der Verteidiger seinen Gegenspieler festhält, umklammert, anrempelt, anspringt oder ihm gar ein Bein stellt. Auch wenn der Verteidiger beim Versuch, Dribblings, Pässe oder Würfe zu unterbinden, den Arm und/oder andere Körperteile des Angreifers berührt, ist dies ein (persönliches) Foul und wird auch vom Anschreiber notiert.

Fouls durch den Angreifer

Angreiferfouls sind selten so klar festzustellen wie Verteidigerfouls. Zu den eindeutigen Angreiferfouls gehören das Auflaufen auf einen rechtzeitig in der Bahn des Angreifers stehenden Verteidigungsspieler sowie das Aufspringen auf einen stehenden Verteidiger, z.B. beim Wurf oder Rebound, wenn der Angreifer nicht senkrecht hochgesprungen ist.
Alle Formen des Festhaltens, Stoßen, Rempelns, usw. werden beim Angreifer ebenso bestraft wie beim Verteidiger, allerdings kommen sie seltender vor und sind häufig nicht als allgemeine Aktionen der Angreifer einzuordnen.

Strafen

Alle persönlichen Fouls werden den jeweiligen Spielern angeschrieben. Beim fünften (persönlichen und/oder technischen) Foul eines Spielers erfolgt der Ausschluß vom Spiel. Die Mannschaft darf allerdings durch Auswechselspieler wieder komplettiert werden. Wird das Foul an einem Spieler begangen, der nicht in einer Korbwurfaktion ist, wird das Spiel auf Höhe des "Tatorts" mit einem Einwurf für die Mannschaft fortgesetzt, deren Spieler gefoult wurde.
Wird ein Spieler bei einer Korbwurfaktion gefoult, erhält er je nach Situation ein bis drei Freiwürfe. Als Korbwurfaktion zählt jedes Werfen oder Tippen des Balls in Richtung Korb von Beginn der Bewegung an (die Wurfbewegung mit den Armen muß bereits begonnen sein). Hat der Ball die Hand des Werfers verlassen, gilt die Wurfaktion als beendet; bei einem Sprungwurf allerdings erst dann, wenn beide Füße des Werfers am Boden sind.
Ist der Wurf trotz des Fouls erfolgreich, zählt der Treffer, und es wird zusätzlich ein Wurf zuerkannt. Ist der Wurf nicht erfolgreich, werden je nach Wurfentfernung zwei oder drei Freiwürfe zuerkannt, d.h. bei einem Wurfversuch aus der Drei-Punkte-Zone erhält der Werfer drei, in allen anderen Fällen nur zwei Freiwürfe.

REGELÄNDERUNGEN

Die Basketball-Regeländerungen 2000

Einführung
Die Popularität des Basketballspiels steigt nach wie vor auf der ganzen Welt. Dieser kontinuierliche Erfolg macht es erforderlich, den Reiz und die Attraktivität des Spiels anhand der Spielregeln sicherzustellen. Andererseits hat die Welt-Technische Kommission der FIBA die Pflicht, dafür zu sorgen, dass die Regeln keiner Mannschaft einen unfairen Vorteil einräumen. Um diese Zielsetzungen weiterhin sicherzustellen, hat die FIBA für die ab dem Jahr 2000 gültigen Regeln einige mehr oder weniger gravierende Änderungen beschlossen.
A. In einigen Regeln wurden aufgrund gemachter Erfahrungen neue Elemente eingeführt, die das Angriffsspiel beleben und das Basketballspiel attraktiver machen sollen.
B. Einige im normalen Basketballspiel untypische und selten vorkommende Situationen und Regelungen sind gestrichen worden.
C. Der Aufbau und die Reihenfolge der Artikel wurden geringfügig geändert.
D. Viele Regeltexte wurden redaktionell überarbeitet, um die Regeln klarer und besser lesbar darzustellen. Ausnahmen und Querverweise wurden stark reduziert.
E. Der neu aufgenommene Anhang ”Technische Ausrüstung” soll die Erbauer von Sporthallen, Hersteller von Basketballartikeln und Ausrichter von Veranstaltungen unterstützen. Er dient auch als Grundlage für Zulassungs-Richtlinien der FIBA und der nationalen Verbände sowie zur Anpassung vorhandener oder Erstellung neuer internationaler Standards.

Zusammenfassung der Regeländerungen
Die DBB - Arbeitsgruppe “Regeln” hat das neue Regelheft 2000 unter dem Aspekt untersucht heraus zu finden, in welchen Artikeln nennenwerte Änderungen vorgenommen wurden.
Sinn und Zweck dieser Ausführungen soll es sein, die wesentlichen Änderungen der Regeln 2000 einem breiten Publikum vorzustellen. Dabei werden die Artikel, in denen gravierende Änderungen vorgenommen wurden, in der aufsteigenden Nummernfolge aufgeführt.
Art. 3 Ausrüstung
Der Text wurde im Umfang auf die Erfordernisse der Mannschaften, Schiedsrichter und Kampfrichter vereinfacht und gekürzt.
Jede Anzeigetafel sollte mindestens über folgende Anzeigemöglichkeiten verfügen: Spielzeit. Spielstand. Aktuelle Spielperiode. Anzahl der angerechneten Auszeiten. Die 24-Sekunden-Anlagen sind weltweit unterschiedlich hinsichtlich Qualität, Positionierung und Anzahl der Anzeigegeräte. Die Regeln schreiben nun für die Aufstellung folgende drei Möglichkeiten vor:
1. Je ein Anzeigegerät oberhalb und hinter jedem Spielbrett.
2. Vier Anzeigegeräte auf dem Boden hinter den Endlinien, je eines in jeder Ecke des Spielfeldes.
3. Zwei Anzeigegeräte auf dem Boden hinter den Endlinien, in diagonal gegenüber liegenden Ecken des Spielfeldes. Das Gerät zur Linken des Anschreibertisches ist dabei am nächsten zum Anschreibertisch zu platzieren, mindesten zwei Meter von den Seitenlinien entfernt.

Art. 4 Schiedsrichter, Kampfrichter und Kommissar
Die Drei-Schiedsrichter-Technik wird eingeführt: Die jeweilige Gliederung der FIBA, wie die Zonen-Kommission oder der nationale Verband, haben die Befugnis, die Drei-Schiedsrichter-Technik anzuwenden. Mit der Möglichkeit, einen dritten Schiedsrichter auf dem Feld einzuführen, könnte die Fähigkeit des Schiedsrichter – Teams gestärkt werden, Fairness und Spielkontrolle zu gewährleisten. Viele Experten sind der Meinung, dass das Spiel durch den Einsatz von drei Schiedsrichtern profitieren wird.
Die FIBA erwägt, dieses System bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften anzuwenden.
Die Drei-Schiedsrichter-Technik der NCAA wird übernommen. Sie wird neuer Bestandteil des Schiedsrichter-Handbuches.
Art. 5 Pflichten und Rechte des 1. Schiedsrichters
Der 1. Schiedsrichter trifft die endgültige Entscheidung, wenn immer es notwendig ist, oder die Schiedsrichter unterschiedlicher Meinung sind. Vor seiner endgültigen Entscheidung kann er sich mit dem 2. Schiedsrichter, dem Kommissar und/oder den Kampfrichtern beraten. Dies gilt grundsätzlich für das gesamte Spiel. Deshalb sind spezielle Beispiele nicht mehr im Regelheft enthalten.
Art. 9 Pflichten des Anschreibers und des Anschreiber-Assistenten
Folgende Situation wurde gestrichen, da sie untypisch ist und nur sehr selten in einem Basketballspiel vorkommt: Ein Spieler bleibt auf dem Feld oder kehrt wieder zurück, um am Spiel weiterhin teilzunehmen, obwohl er sein 5. Foul begangen hat.

Art. 11 Pflichten des 24-Sekunden-Zeitnehmers
Die 24-Sekunden-Anlage wird vom 24-Sekunden-Zeitnehmer wie folgt bedient:
Sie wird in Gang oder wieder in Gang gesetzt, sobald ein Spieler auf dem Spielfeld die Kontrolle über einen belebten Ball erlangt.
Sie wird gestoppt und auf 24 Sekunden zurückgestellt, und es darf keine Anzeige auf den Anzeigegeräten sichtbar sein, sobald ein Schiedsrichter wegen eines Fouls, Sprungballs oder einer Regelübertretung pfeift, ausgenommen bei einem Ausball, wenn die Mannschaft, die zuvor Ballkontrolle hatte, den Einwurf zugesprochen bekommt. der Ball bei einem Feldkorbversuch in den Korb geht. der Ball bei einem Feldkorbversuch den Ring berührt. das Spiel aufgrund einer oder mehrerer Aktionen durch Gegenspieler der Ball kontrollierenden Mannschaft unterbrochen wurde. Sie wird auf 24 Sekunden zurückgestellt und wieder in Gang gesetzt, sobald die gegnerische Mannschaft auf dem Spielfeld Ballkontrolle eines belebten Balles erlangt.
Die 24-Sekunden-Anlage wird gestoppt, aber nicht auf 24 Sekunden zurückgestellt, wenn dieselbe Mannschaft, die vorher Ballkontrolle hatte, einen Einwurf aus folgenden Gründen zugesprochen bekommt: Der Ball ist ins Aus gegangen. Nach einem Doppelfoul. Das Spiel ist aus Gründen unterbrochen, die die Ball kontrollierende Mannschaft zu verantworten hat. Sie wird gestoppt, und es darf keine Anzeige auf den Anzeigegeräten sichtbar sein, wenn eine Mannschaft Ballkontrolle erlangt und die Spieluhr eine Restspielzeit von weniger als 24 Sekunden in dieser Spielperiode oder Verlängerung anzeigt.

Art. 12 Mannschaften
Die Einsatz- und die Spielberechtigung für Mannschaftsmitglieder sind neu definiert worden:
Die Einsatzberechtigung ist die Erlaubnis für eine Mannschaft spielen zu dürfen, wie es in den Regularien des Veranstalters eines Wettbewerbs festgelegt ist. Dies schließt die Altersgrenzen mit ein.
Ein Mannschaftsmitglied ist spielberechtigt, wenn es vor dem Spielbeginn auf dem Anschreibebogen eingetragen worden ist und solange es weder disqualifiziert worden ist noch fünf Fouls begangen hat.

Art. 14 Verletzung eines Spielers
Ein Spieler, der vom Trainer bezeichnet wurde, das Spiel zu beginnen, kann im Falle einer Verletzung ersetzt werden vorausgesetzt, dass der 1. Schiedsrichter von der Echtheit der Verletzung überzeugt ist. Neue Regelung: In diesem Fall darf auch die gegnerische Mannschaft einen Spieler ersetzen, falls sie dies wünscht.

Art. 16 Pflichten und Rechte des Trainers
Der Trainer oder der Trainer-Assistent sind die einzigen Vertreter der Mannschaft, die während des Spiels Verbindung mit den Kampfrichtern aufnehmen dürfen. Das bedeutet, dass kein Mannschaftsbegleiter (auch nicht der Präsident des Clubs) statistische Informationen von den Kampfrichtern erfragen darf.
Entweder der Trainer oder der Trainer-Assistent, dessen Name auf dem Anschreibebogen eingetragen ist, jedoch nicht beide gleichzeitig, darf während des Spiels stehen. Dies betrifft auch einen Kapitän, der den Trainer, aus welchem Grund auch immer, ersetzt. Der Trainer-Assistent ist jetzt berechtigt, während des Spiels zu stehen. Wichtig ist, dass nur eine Person steht.

Art. 17 Spielzeit, Punktgleichheit und Verlängerungen
Das Spiel besteht aus vier Spielperioden zu je zehn Minuten. Zwischen der ersten und zweiten Spielperiode sowie zwischen der dritten und vierten Spielperiode und vor jeder Verlängerung beträgt die Pause zwei Minuten. Die Halbzeitpause beträgt jetzt immer 15 Minuten.

Art. 18 Spielbeginn
Die Wahl der Körbe und der Mannschaftsbänke ist in diesen Artikel integriert worden.
Das Spiel beginnt offiziell mit einem Sprungball im Mittelkreis, wenn der Ball von einem Springer legal getippt wird. Dies ist auch das Ende für die vorausgegangene Spielpause. Diese Klarstellung wird die Anzahl unterschiedlicher Situationen zu Beginn eines Spiels und während eines Sprungballs reduzieren.

Art. 19 Zustand des Balles
Während eines Sprungballs wird der Ball belebt, wenn er von einem Springer legal getippt wird.

Art. 21 Sprungball
Auf folgende Punkte wird aufmerksam gemacht:
1. Nur noch bei einem Doppelfoul mit Sprungballentscheidung sowie bei einem Halteball sind die beiden Springer festgelegt.
2. In allen anderen Fällen sind die Springer nicht festgelegt. Sie müssen jedoch zu dem Zeitpunkt auf dem Spielfeld gewesen sein, in dem der Sprungball entstanden ist.
3. Hat sich ein belebter Ball in der Korbbefestigung verfangen, wird das Spiel immer mit Sprungball fortgesetzt (auch nach einem Einwurf). Jetzt gibt es nur noch eine Regel für diese Situation.

Art. 22 Wie der Ball gespielt wird
Schon nach den bisherigen Regeln war es nicht gestattet, den Ball vorsätzlich mit dem Fuß, dem Knie oder einem Teil des Beines unterhalb des Knies zu spielen.
In den Regeln 2000 wird dieses Verbot auf das gesamte Bein, also auch oberhalb des Knies erweitert.
Ein zufälliger Kontakt des Balles mit dem Fuß oder dem Bein ist nach wie vor keine Regelübertretung.

Art. 24 Spieler in der Korbwurfaktion
Ein Spieler, der beim Sprungball den Ball direkt auf den Korb tippt, befindet sich auch in der Korbwurfaktion. Nach den bisherigen Regel galt dieser Tipp nicht als eine Korbwurfaktion.

Art. 25 Korberfolg und seine Wertung
Geht der Ball von unten durch den Korb, ist dies eine Regelübertretung, unabhängig davon, ob dies zufällig oder absichtlich geschah. Der Unterschied zwischen absichtlich und zufällig entfällt. Die gegnerische Mannschaft erhält einen Einwurf von der Grundlinie.

Art. 26 Einwurf
1. Wenn der Ball nach einem Einwurf zwischen Ring und Brett eingeklemmt ist, wird der Ball dadurch zum toten Ball, und das Spiel wird am nächst gelegenen Kreis mit einem Sprungball zwischen zwei beliebigen Gegenspielern fortgesetzt.
2. Während eines Einwurfs ist es legal, den Ball über das Spielbrett hinweg einzuwerfen.
3. Nach einem erfolgreichen Feldkorb oder einem erfolgreichen letzten Freiwurf: Der Spieler, der den Ball einwerfen soll, darf sich seitlich und/oder rückwärts bewegen und/oder der Ball darf zwischen Mitspielern von irgendeinem Punkt auf oder hinter der Endlinie zugespielt werden, aber das Zählen der fünf Sekunden beginnt in dem Augenblick, in dem der Ball dem ersten Spieler außerhalb des Spielfeldes zur Verfügung steht.

Art. 27 Angerechnete Auszeit
1. Die Dauer einer angerechneten Auszeit beträgt immer eine Minute. Es ist nicht mehr möglich, das Spiel früher fortzusetzen – auch wenn die Mannschaft die die Auszeit genommen hat, dazu bereit ist.
2. Eine Konsequenz aus dem Wechsel zur Spielzeit von 4x10 Minuten: Jede Mannschaft kann eine angerechnete Auszeit in den ersten drei Spielperioden beantragen, zwei angerechnete Auszeiten in der vierten Spielperiode und eine angerechnete Auszeit in jeder Verlängerung.
3. Eine Auszeitmöglichkeit beginnt, wenn ein Feldkorb erzielt wurde gegen die Mannschaft, die eine angerechnete Auszeit beantragt hat. Eine Auszeitmöglichkeit endet, wenn bei einem Einwurf der Ball dem Spieler zum Einwurf zur Verfügung steht. Damit entfällt die Einschränkung für den Anschreiber, nur dann sein Signal ertönen zu lassen, wenn der Antrag auf Auszeit gestellt wurde, bevor der Ball die Hand oder Hände des Werfers verlassen hat.
4. Unterbricht ein Schiedsrichter das Spiel, besteht die Möglichkeit zur Auszeit für beide Mannschaften.

Art. 28 Spielerwechsel

1. Eine neue Möglichkeit für einen Spielerwechsel beginnt, wenn in den letzten zwei Spielminuten der vierten Spielperiode oder in den letzten zwei Minuten einer Verlängerung ein Feldkorb gegen die Mannschaft erzielt wird, die den Spielerwechsel beantragt hat. Die Möglichkeit endet, wenn der Ball dem Einwerfer zur Verfügung steht. Wenn diese Mannschaft einen Spieler wechselt, kann die gegnerische Mannschaft auch einen Spielerwechsel vornehmen.
2. Unterbricht der Schiedsrichter das Spiel aus irgendeinem Grund, beginnt die Möglichkeit eines Spielerwechsels für beide Mannschaften.
3. Der Ersatzspieler muss sich bis zum Beginn der Wechselmöglichkeit auf die Auswechselbank oder auf den Stuhl setzen.

Art. 30 Verlust der Spielberechtigung (Fehlverhalten einer Mannschaft)

Play-Off-Spiele wurden aufgenommen. Tritt eine Mannschaft während der Serie ”best-of-three” bei einem Spiel nicht an, verliert sie das Recht, weiter in der Serie zu spielen. Diese Regelung gilt nicht für andere Serien, wie z. B. ”best-of-five”, ”best-of-seven”.

Art. 32 Regelübertretungen
Es gibt neue Grundsätze, über eine Regelübertretung zu entscheiden: Aufrechterhalten von Geist und Sinn der Regeln sowie der Integrität des Spiels. Gleichmäßigkeit in der Anwendung von gesundem Menschenverstand in jedem Spiel unter Berücksichtigung von Fähigkeiten, Einstellung und Verhalten der Spieler während des Spiels. Gleichgewicht zwischen Spielkontrolle und Spielfluss. ”Gefühl” mitbringen für das, was die am Spiel Beteiligten gerade beabsichtigen, und das pfeifen, was für dieses Spiel das Richtige ist. Diese Grundsätze finden sowohl bei Fouls als auch bei Regelübertretungen Anwendung. Der Grundsatz Vorteil/Nachteil findet jedoch nicht bei allen Regelübertretungen Anwendung.

Art. 37 Nah bewachter Spieler
Als nah bewacht gilt ein Spieler, der einen belebten Ball auf dem Spielfeld hält, dann, wenn ein Gegenspieler eine aktive Verteidigungs-Position in einem Abstand von nicht mehr als einem Meter einnimmt.
”Aktiv” bedeutet, dass der Verteidiger eine normale Verteidigungsstellung eingenommen hat und nicht nur passiv in der Nähe des Spielers in Ballbesitz steht.

Art. 38 Acht-Sekunden
Eine Mannschaft hat nur noch 8 Sekunden Zeit, den Ball in ihr Vorfeld zu spielen. Um das Tempo des Spiels zu erhöhen, wurde diese Zeitspanne von bisher zehn Sekunden auf nun acht Sekunden reduziert.

Art. 39 24-Sekunden
Folgende wichtige Änderungen sind zu beachten:
1. Eine Mannschaft hat nur noch 24 Sekunden Zeit für einen Korbwurfversuch; dabei endet die 24-Sekunden-Periode erst dann, wenn der Ball den Ring berührt.
2. Die 24-Sekunden-Anlage wird nur noch dann zurückgestellt, wenn der Ball den Ring berührt oder in den Korb geht. Erlangt der Gegner Ballkontrolle, wird die Anlage zurückgestellt und sofort neu gestartet.
3. Das Signal der 24-Sekunden-Anlage stoppt die Spieluhr.
Folgende Situationen, in denen der Ball in der Luft ist und das Signal der 24Sekunden-Anlage ertönt, sollten besonders beachtet werden:
1. Der Korb zählt, wenn der Ball direkt oder nach Ringberührung in den Korb geht.
2. Der Ball wird zum toten Ball und die 24-Sekunden-Regel wird verletzt, wenn der Ball in der Luft von einem Spieler legal berührt wird (in der Aufwärtsbewegung oder nachdem er den Ring berührt hat).
3. Bei Goal tending und Stören des Balles kommt nicht Art. 39, sondern Art. 41 (Goal tending und Stören des Balles) zur Anwendung.
Die Änderung der Zeitregel von dreißig auf vierundzwanzig Sekunden ist die gravierendste Regeländerung. Sie wird zu einer positiven Entwicklung des Basketballspiels beitragen, das Spiel schneller machen und die Dynamik des Spiels verbessern: Die Anzahl der Korbwurfaktionen pro Spiel erhöht sich und dadurch werden mehr Punkte erzielt. Die gestiegene Anzahl der Korbwurfaktionen ist gleichbedeutend mit der wachsenden Dynamik im Spiel. Dies wird das Basketballspiel attraktiver machen. Der entscheidende Unterschieds zu der bisherigen 30 Sekunden-Regel ist darin zu sehen, dass, bevor das 24-Sekunden-Signal ertönt, der Ball nicht nur die Hand des Werfers verlassen , sondern auch den Ring berührt haben muss.

Art. 41 Goal tending und Stören des Balles
Dieser Artikel ist mit einigen Änderungen neu formuliert worden: Mit dem Begriff “Goal tending” wurde eine neue Definition zusätzlich in die Regeln aufgenommen: Goal tending bezeichnet das illegale Berühren des Balles nach einem Wurfversuch, also wenn der Ball im Abwärtsflug oder nach einer Brettberührung noch vollständig oberhalb des Ringniveaus ist. Ein Verteidigungsspieler versetzt (absichtlich oder zufällig) das Spielbrett oder den Ring so in Schwingung (Stören des Balles), dass nach Ansicht des Schiedsrichters der Ball, während er in der Luft ist, deshalb nicht in den Korb geht. Dies ist eine Regelübertretung und der Korb zählt 2 oder 3 Punkte. Ein technisches Foul wird nicht mehr gegeben. Geht der Ball in den Korb, liegt keine Regelübertretung vor. Während der Ball bei einem Korbwurf aus dem Feld in der Luft ist und danach ein Schiedsrichter pfeift, das Signal der Spieluhr oder der 24-Sekunden-Anlage ertönt, gelten alle Vorschriften für Goal tending und Stören des Balles. Dies bedeutet: Nach einem Pfiff oder einem Signal gelten die gleichen Regeln bei der Beurteilung von legalen Aktionen und Regelübertretungen wie während der Spielzeit. Keine Punkte können erzielt werden, wenn beide Mannschaften gleichzeitig gegen diesen Artikel verstoßen. Das Spiel wird mit Sprungball fortgesetzt.
Art. 44 Persönliches Foul
Der ehemalige Artikel 46.5.8.3: ”Der Verteidiger berührt beim Versuch, den Ball zu spielen, einen Gegenspieler mit seiner Hand oder Händen. Findet ein solcher Kontakt nur an der Hand des Gegenspielers statt, während dieser seine Hand am Ball hat, wird er als zufällig angesehen und der Kontakt sollte nicht bestraft werden.” ist ersatzlos gestrichen, da der Text für zuviel Verwirrung gesorgt hat.

Art. 45 Doppelfoul
Hat eine Mannschaft zum Zeitpunkt eines Doppelfouls zwar noch keine Ballkontrolle, aber steht ihr der Ball bereits zu, wird er dieser Mannschaft zum Einwurf zur Verfügung gestellt. Zur Klarstellung zwei Beispiele:
1. A4 begeht einen Schrittfehler. Bevor einem Spieler der Mannschaft B der Ball zum Einwurf zur Verfügung steht, wird ein Doppelfoul zwischen A5 und B5 gepfiffen.
Regelung: Einwurf für Mannschaft B, da ihr der Ball bereits zustand.
2. A4 hat zwei Freiwürfe mit anschließendem Einwurf für Mannschaft A. Unmittelbar nach dem 2. Freiwurf, jedoch bevor der Ball dem Einwerfer zur Verfügung steht, wird ein Doppelfoul zwischen A5 und B5 gepfiffen.
Regelung: Einwurf für Mannschaft A, da ihr der Ball bereits zustand.

Art. 49 Technisches Foul durch einen Spieler
1. Die Strafe für ein technisches Foul durch einen Spieler ist folgendermaßen geändert worden: Ein Freiwurf mit anschließendem Ballbesitz von der Mittellinie.
2. Aus diesem Grund gibt es kein ”unsportlich technisches Foul” mehr. Diese Foulart wurde durch die neue Strafe für ein technisches Foul gegen einen Spieler überflüssig.
3. Es ist nicht länger auf technisches Foul gegen einen Verteidiger zu entscheiden, der vorsätzlich das Spielbrett oder den Ring in Schwingung versetzt, während der Ball bei einem Feldkorbversuch oder Freiwurf in der Luft ist. Diese Aktion fällt unter die Regelungen für Stören des Balles (Art. 41).
4. Für ein technisches Foul gegen einen Spieler während einer Spielpause werden weiterhin zwei Freiwürfe verhängt.

Art. 55 Mannschaftsfouls: Strafen
1. Sobald eine Mannschaft vier persönliche oder technische Spielerfouls in einer Spielperiode begangen hat, hat sie die Mannschaftsfoulgrenze erreicht. Hat also eine Mannschaft vier persönliche oder technische Spielerfouls innerhalb einer Spielperiode begangen, so werden – mit den bisher gültigen Einschränkungen für ein Foul am Werfer oder ein Foul in Ballkontrolle – für jedes weitere Spielerfoul zwei Freiwürfe verhängt. Alle Verlängerungen zählen als Fortsetzung der vierten Spielperiode.
2. Falls das Foul von einem Spieler begangen wird, dessen Mannschaft in Kontrolle eines belebten Balles ist oder der der Ball für einen Einwurf zusteht, wird dieses persönliche Foul nicht mit zwei Freiwürfen bestraft.
Zwei Beispiele:
a) A4 begeht einen Schrittfehler, unmittelbar gefolgt von einem persönlichen Foul durch B4, 5. Mannschaftsfoul der Mannschaft B in dieser Spielperiode.
Regelung: Sprungball im nächstgelegenen Kreis zwischen zwei Gegenspielern.
b) A4 hat zwei Freiwürfe, gefolgt von Ballbesitz für Mannschaft A. Nach dem 2. Freiwurf, bevor jedoch der Ball zum Einwurf belebt ist, begeht A5 ein Foul gegen B5, 6. Mannschaftsfoul gegen Mannschaft A in dieser Spielperiode.
Regelung: Keine Freiwürfe, Einwurf für Mannschaft B.
Noch einmal zur Klarstellung: Begeht eine Mannschaft ein Foul, bevor sie den Ball zu einem Einwurf nach einer gegnerischen Regelverletzung erhält, wird dies nunmehr als Foul der Mannschaft in Ballkontrolle geahndet. Das Spiel wird mit Sprungball fortgesetzt, unabhängig von der Anzahl der Mannschaftsfouls.

Art. 56 Sonderfälle
Dieser Artikel regelt jetzt nicht nur “Sonderfällen”, die nach einem Foul entstehen können, sondern auch nach einer Regelübertretung; auch Einwurfstrafen für Regelübertretungen werden zur Kompensation mit aufgenommen. Begeht also Mannschaft B eine Regelübertretung, und Mannschaft A begeht vor der Ausführung des Einwurfs ein Foul mit Foulstrafe “Einwurf für Mannschaft B”, wird in diesem Fall das Spiel mit Sprungball fortgesetzt.
Während derselben Uhr-Stopp-Periode, die auf ein Foul oder eine Regelübertretung folgt, können Sonderfälle entstehen, wenn weitere Fouls begangen werden. Sofern nach der Aufrechnung von gleichen Strafen gegen beide Mannschaften keine weiteren Strafen zur Ausführung übrig bleiben, wird das Spiel, wie in Art. 45 (Doppelfoul) beschrieben, fortgesetzt. Einige Beispiele (nach neuer und alter Regel) zur Klarstellung:
1. Mannschaft A hat die Ballkontrolle auf dem Feld, persönliches Foul von A4 gegen B4 (3. Mannschaftsfoul von Mannschaft A).
Regelung: Einwurf Mannschaft B (wie bisher).
2. A4 erzielt einen Korb. Unmittelbar danach technische Fouls von A4 und B4.
Regelung: Einwurf Mannschaft B an der Endlinie (wie bisher).
3. Mannschaft A hat den Ball zum Einwurf, als technische Fouls von A4 und B4 begangen werden.
Regelung: Einwurf Mannschaft A (wie bisher).
4. Mannschaft A hat den Ball zum Einwurf. Gleichzeitig ein Doppelfoul gegen A4 und B4 und ein persönliches Foul von A5 (3. Mannschaftsfoul von Mannschaft A).
Regelung: Sprungball im nächstgelegenen Kreis zwischen zwei Gegenspielern (neu, falls der ursprüngliche Einwurf z. B. aus einem Schrittfehler von B resultierte).
5. Schrittfehler von A4. Danach ein persönliches Foul gegen B4 (3. Mannschaftsfoul von Mannschaft B).
Regelung: Sprungball im nächstgelegenen Kreis zwischen zwei Gegenspielern (neu).
6. Schrittfehler von A4. Danach Doppelfoul gegen A5 und B5.
Regelung: Einwurf Mannschaft B (wie bisher).
7. Schrittfehler von A4. Danach ein Doppelfoul gegen A5 und B5 und ein persönliches Foul gegen B6 (3. Mannschaftsfoul von Mannschaft B).
Regelung: Sprungball im nächstgelegenen Kreis zwischen zwei Gegenspielern (neu).
8. Mannschaft A hat die Ballkontrolle auf dem Feld. Dann werden technische Fouls gegen A4 und B4 gepfiffen, gefolgt von einem persönlichen Foul gegen A5 (3. Mannschaftsfoul von Mannschaft A).
Regelung: Einwurf Mannschaft B (wie bisher).

Art. 57 Freiwürfe
Wenn ein Gegenspieler des Freiwerfers das Spielbrett oder den Ring so in Schwingung versetzt, dass der Ball nach Ansicht des Schiedsrichters deshalb nicht in den Korb gehen konnte, wird der Freiwurf mit einem Punkt gewertet.

Art. 58 Korrigierbare Fehler
Eine Situation wurde gestrichen, die praktisch nicht auftritt: ”Ausführen von einem oder mehreren Freiwürfen am falschen Korb”. Korrigierbare Fehler sind also nun:
1. Gewähren von einem oder mehreren nicht zustehenden Freiwürfen.
2. Die Ausführung von Freiwürfen durch den falschen Freiwerfer.
3. Nicht Gewähren von einem oder mehreren zustehenden Freiwürfen.
4. Durch einen Schiedsrichter irrtümlich gegebene oder nicht gegebene Punkte.Zwei Ausnahmen wurden zusätzlich neu aufgenommen:
1. Liegt der korrigierbare Fehler im nicht Gewähren von einem oder mehreren zustehenden Freiwürfen:
1-1 Ist es nach dem Fehler zu keinem Wechsel des Ballbesitzes gekommen, wird das Spiel nach der Fehlerkorrektur wie bei jedem normalen Freiwurf fortgesetzt.
1-2 Sofern die Mannschaft, der fälschlicherweise der Ballbesitz zugesprochen wurde, einen Korb erzielt, zählt dieser und der Fehler wird nicht beachtet.
2. Liegt der korrigierbare Fehler in der Ausführung von einem oder mehreren Freiwürfen durch den falschen Freiwerfer: Hat der Ballbesitz seit dem Fehler nicht gewechselt, geht das Spiel unmittelbar nach der Korrektur (Ausführung durch den richtigen Freiwerfer) weiter, also mit Rebound oder Einwurf von der Endlinie.
Beispiel:
B4 foult A4 (5. Mannschaftsfoul von Mannschaft B). Der Schiedsrichter übergibt den Ball zum Einwurf an einen Spieler der Mannschaft A und das Spiel wird fortgesetzt. A5 erzielt nach einem Dribbling einen Korb. In diesem Moment wird der Fehler entdeckt und wäre noch korrigierbar.
Regelung: Der erzielte Korb behält seine Gültigkeit. Freiwürfe werden nicht zugesprochen, und das Spiel wird mit Einwurf an der Endlinie durch Mannschaft B fortgesetzt.

Schlussbemerkung
Wir hoffen es ist uns gelungen, die grundsätzlichen und wesentlichen Regeländerungen 2000 deutlich zu machen. Auf zahlreiche geringfügigere Regeländerungen konnte nicht eingegangen werden.
Allerdings besteht die Absicht, die neue 24 Sekunden-Regel anhand einiger Fallbeispiele noch transparenter darzustellen. Um alle Regeländerungen kennen zu lernen und zu verstehen, ist es für jeden unumgänglich, das neue Regelheft gründlich durchzulesen.
Wir hoffen, dass diese Veröffentlichung Dir hilft, dich mit den neuen Basketballregeln 2000 anzufreunden.

Die offiziellen FIBA-Handzeichen


A.1 Die Handzeichen, wie in diesen Regeln dargestellt, sind die einzigen offiziellen Zeichen. Sie müssen von allen Schiedsrichtern bei allen Spielen gebraucht werden.

A.2 Es ist erforderlich, dass die Kampfrichter ebenfalls mit diesen Zeichen vertraut sind.

I. KORBERFOLG

1

EIN PUNKT

 

Abwärtsschlagen eines Fingers im Handgelenk

2

ZWEI PUNKTE

 

Abwärtsschlagen von zwei Fingern im Handgelenk

3

DREI PUNKTE VERSUCH

Drei ausgestreckte Finger

4

DREI PUNKTE
ERFOLGREICHER WURF

Drei ausgestreckte Finger an beiden Händen

5

UNGÜLTIGER KORBERFOLG
ODER UNGÜLTIGES SPIEL

Scherenbewegung der Arme vor der Brust

II. UHREN

6

UHR ANHALTEN (zusammen mit Pfiff)
ODER UHR NICHT IN GANG SETZEN

Offene Handfläche

7

UHR ANHALTEN WEGEN FOULSPIELS
(zusammen mit Pfiff)

Geschlossene Faust, Handfläche zeigt nach unten zur Hüfte

8

ZEIT AN

Hackbewegung
mit der Hand

9

NEUE 24 SEKUNDEN

Kreisbewegung mit der Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger

III. ADMINISTRATION

10

SPIELERWECHSEL

Kreuzen der
Unterarme

11

AUFFORDERUNG ZUM SPIELERWECHSEL

Offene Handfläche
winkt in Richtung Körper

12

ANGERECHNETE AUSZEIT

T formen, Zeigefinger sichtbar

13

KOMMUNIKATION ZWISCHEN SCHIEDSRICHTERN UND KAMPFRICHTERN

Daumen nach oben

IV. REGELÜBERTRETUNGEN

14

SCHRITTFEHLER

Fäuste umeinander rollen

15

REGELWIDRIGES DRIBBELN ODER DOPPEL-DRIBBLING

Unterarme auf- und
abbewegen

16

REGELWIDRIGES FÜHREN DES BALLES

Halbe Drehung in Vorwärtsrichtung

17

3 SEKUNDEN

 

Ausgestreckter Arm 3 Finger zeigen

18

5 SEKUNDEN

 

5 Finger zeigen

19

8 SEKUNDEN

 

8 Finger zeigen

20

24 SEKUNDEN 

Finger berühren
die Schulter

21

SPIELEN DES BALLES INS RÜCKFELD

Arm bewegen,
Zeigefinger ausgestreckt

 

22

ABSICHTLICHES FUSS-SPIEL

Finger zeigt zum Fuß

23

AUSBALL UND/ODER SPIELRICHTUNG

Finger zeigt parallel

zu den Seitenlinien

24

SPRUNGBALL

Daumen nach oben

 

V. Anzeigen eines FOULS ZUM ANSCHREIBERTISCH (3 SCHRITTE)

SCHRITT 1 - SPIELERNUMMER

25

Nr. 4

 

26

Nr. 5

  

27

Nr. 6

 

28

Nr. 7

 

29

Nr. 8

30

Nr. 9

 

31

Nr. 10

 

32

Nr. 11

 

33

Nr. 12

 

34

Nr. 13

 

35

Nr. 14

 

36

Nr. 15

 

SCHRITT 2 - ART DES FOULS

37

REGELWIDRIGER GEBRAUCH DER HÄNDE

Schlagen ans Handgelenk

38

BLOCKIEREN
(offensiv oder defensiv)

Beide Hände an der Hüfte

39

ÜBERTRIEBENES SCHWINGEN DES ELLBOGENS

Ellbogen nach rückwärts schwingen

40

HALTEN

Handgelenk umfassen

41

PUSHING ODER CHARGING
OHNE BALL

Stoßen imitieren

42

CHARGING MIT BALL

Faust schlägt gegen offene Handfläche

43

DURCH MANNSCHAFT IN BALLKONTROLLE

Faust zeigt in Richtung
des Korbes der foulspielenden Mannschaft

44

DOPPEL

Fäuste übereinander bewegen

 

45

TECHNISCHES

T formen, Handfläche sichtbar

46

UNSPORTLICHES

 

Handgelenk umfassen

47

DISQUALIFIZIERENDES

Fäuste geschlossen

 

SCHRITT 3 - ANZAHL DER VERHÄNGTEN FREIWÜRFE

48

EIN FREIWURF

 

Einen Finger hochhalten

49

ZWEI FREIWÜRFE

Zwei Finger hochhalten

50

DREI FREIWÜRFE

 

Drei Finger hochhalten

ODER - SPIELRICHTUNG

51

 

 

Zeigefinger zeigt parallel zu den Seitenlinien

52

NACH FOUL DURCH MANNSCHAFT IN BALLKONTROLLE

Geschlossene Faust zeigt parallel zu den Seitenlinien

VI. AUSFÜHRUNG VON FREIWÜRFEN (2 SCHRITTE)

SCHRITT 1 - IN DER BEGRENZTEN ZONE

53

EIN FREIWURF

 

1 Finger waagerecht

54

ZWEI FREIWÜRFE

 

2 Finger waagerecht

55

DREI FREIWÜRFE

 

3 Finger waagerecht

SCHRITT 2 - AUSSERHALB DER BEGRENZTEN ZONE

 

56

EIN FREIWURF

 

Zeigefinger

57

ZWEI FREIWÜRFE

 

Finger zusammen

58

DREI FREIWÜRFE

 

3 ausgestreckte Finger an beiden Händen

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Link  Beschreibung    
ÖBV Schiri-Referat   Gute Lektüre, wenn man Schiedsrichterentscheidungen nicht immer versteht    
Schiedsrichter.de   Einblick in die geheimnisvolle Welt der Schiedsrichter... Alles über Regeln, Technik, die Schiedsrichter-Psychologie uvm.    
Sport.de  Und dasselbe nochmal für Eilige: Regeln und Geschichte des BB übersichtlich und kurz    
Schiedsrichterzeichen  Wer unter uns hat nicht schon mal über die merkwürdigen Schiri-Gestik gerätselt? Hier ein Überblick über alle Schiedsrichter Zeichen    
Basketball Penalty Directory  Das peniblel geführte Strafregister der Bad Boys in der Amerikanischen Profiliga.   
     

STREETBALL

STREETBALL

Spielbeschreibung

Streetball entwickelte sich aus dem Basketballspiel der farbigen Bevölkerung auf den Straßen der Slums in den Städten der USA. Daher werden diese Sportarten, bis auf ein paar Sonderregeln, gleich gespielt.

Bei Streetball gibt es nur einen Korb und keine Schiedsrichter. Welche Mannschaft beginnt, entscheidet ihr durch das Los (zum Beispiel mit einer Münze). Das angreifende Team muss nun versuchen, so rasch wie möglich zu einem Korbwurf zu kommen.

Regeln

Spieler
Ein Team besteht aus zwei bis vier Spielern.

Die Spielfläche
Eine ungefähr 6m x 6m große Spielfläche und ein Korb.

Die Punktezählung
Jeder Korb und jeder Freiwurf zählt einen Punkt. Jeder Korb hinter der 6,25 m-Linie zählt zwei Punkte. Beim Abwurf dürfen die Füße des Spielers die Linie nicht berühren.

Nach dem Korb

Beim Streetball gibt es kein “Make it -Take it“. Nachdem ihr einen Korb erzielt habt, bekommt die andere Mannschaft den Ball. Bevor der Ball weitergespielt werden darf, muß er von einem Gegenspieler „gecheckt“ weden. Jeder neue Angriff nach einem Korb beginnt am gegenüberliegenden Ende.

Nach jedem Wechsel des Ballbesitzes
-auch bei Ballverlust während des Spieles – muß der Ball hinter die Distanzlinie zurückgespielt werden.

Fouls und Strafen
Beim Foulspielen müsst ihr sehr ehrlich sein und zugeben können, dass ihr gefoult habt. Ihr wisst ja, es gibt keinen Schiedsrichter beim Streetball. Ihr müsst also alles untereinander ausmachen und nach dem Spiel auch noch gute Freunde sein können. Wenn ihr euch geeinigt habt, bekommt die "gefoulte" Mannschaft den Ball – hinter der Distanz-Linie (6,25m).

Foul während des Wurfes
Korb zählt. Andere Mannschaft erhält Ballbesitz.
Trifft der Wurf nicht, erhält die gefoulte Mannschaft einen Freiwurf und anschließenden Ballbesitz.

Spielertausch
Man kann Spieler so oft auswechseln, wie man will, allerdings nur, wenn ein neuer Angriff begonnen wird, oder der Ball ruht.

Time-Outs
Jedes Team kann 2 Time-Outs á 60 Sekunden bei laufender Uhr nehmen. Bei time-Out während der letzten 3 Minuten wird die uhr gestoppt.

Spieldauer
Gespielt wird auf 15 Punkte. Dauert euch das zu lange, könnt ihr ein Spiel zu 15 Minuten spielen. Wenn es nach 15 Minuten keinen Sieger gibt, entscheidet der "Sudden Death", also wer den nächsten Korb erzielt, hat gewonnen.


 


 





 

 
 

 


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